Die Buckfastbiene im Imkerverein Ahlen.

Bild: St. Martinko

Die Buckfastbiene wurde von Bruder Adam (Karl Kehrle) ab 1916 im englischen Kloster Buckfast gezüchtet. Durch ein Bienensterben wurde die vormals auf den britischen Inseln beheimatete englische Biene fast vollständig  ausgerottet. Die überlebenden Bienenvölker (Kreuzungen zwischen der italienischen Biene und Drohnen der englischen Biene) bildeten die Grundlage der Zucht der Buckfastbiene.
 Fälschlicherweise wird die Buckfastbiene oft als Hybrid und nicht als eigenständige Rasse bezeichnet. Bei einem Hybrid handelt es sich aber aus zoologischer Sicht um ein Lebewesen, welches nicht in der Lage ist eine stabile Generationenfolge bei der Fortpflanzung zu erreichen. Die Buckfastbiene kann sich aber über Reinzucht stabil vererben und ist somit als eigenständige Rasse anzusehen.
Die Buckfastbiene zeichnet sich durch ihr lederbraunes Aussehen aus.

Sie besitzt folgende Eigenschaften:

+    sanftmütig
+    fleißig und äußerst sammeleifrig
+    sparsam
+    vital
+    sehr schwarmträge
+    widerstandsfähig  gegen Krankheiten
+    sammelt kaum Kittharz
+    bleibt ruhig im Winter
+    rasche Frühjahrsentwicklung
+    starke Völker im Sommer
+    für Einzelaufstellung geeignet
+    bringt hohe Erträge in entsprechenden Beuten
-     aufgrund der ausgeprägten Brutleistung, erhöhter Verbrauch beim Winterfutter
-     neigt im Spätsommer zur Räuberei
-     verfliegt sich stärker als andere Rassen

Angesichts der oben beschriebenen positiven Eigenschaften der Buckfastbiene arbeitet der Imkerverein Ahlen ausschließlich mit dieser Biene.

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